Künstliche Visionen
Die Fotografie ist nach wie vor meine Leidenschaft und bietet ein kreatives Ventil, das keine Grenzen kennt. Ob als Beruf oder im Bereich der freien Kunst, meine Kamera fängt Bilder ein, die meine künstlerische Vision widerspiegeln.
Ich nutze die Spielwiese der künstlich erzeugten Bilder als Hilfsmittel, als Werkzeug. Ich nutze KI, um Ideen zu skizzieren, Moodboards zu erstellen und meine Kreativität zu entfesseln. Das Potenzial der KI ermöglicht es mir, neue Horizonte des visuellen Geschichtenerzählens zu erkunden und meine künstlerischen Visionen wie nie zuvor zum Leben zu erwecken. Dann nehme ich wieder meine Kamera, um diese Visionen fotografisch zum Leben zu erwecken.
Folgen Sie auch meinem Instagram-Kanal künstliche.Visionen um in meinen Kopf zu schauen.
Ein Fotograf trifft auf AI
Ich verwende eine breite Palette von KI-gesteuerten Tools wie deepl, ChatGPT, Midjourney und neuronale Filterfunktionen in den aktuellen (Beta-)Versionen von Photoshop, um die Ideen, Bilder und Visionen aus meinem Kopf auf den Bildschirm zu bringen. Mit einer Vielzahl von gezielten und detaillierten Aufforderungen kann ich so den Bildinhalt meiner Ideen kontrollieren.
Darüber hinaus verwende ich selbst fotografierte Hintergründe, Texturen, Himmel und Lichteffekte, um meine eigene Handschrift einzubringen.
Ja, das macht Spaß und ist ein guter Weg, um Moodboards und kreative Konzepte vorstellbar zu machen.
Gleichzeitig sollte man die kritischen Gedanken rund um KI-gesteuerte Programme nicht außer Acht lassen. Siehe das Kapitel "Kritische Sicht" und die aktuellen Diskussionen, zum Beispiel innerhalb der Berufsverbände der Berufsfotografen wie der BFF (Berufsverband der freiberuflichen Fotografen und Filmschaffenden in Deutschland) oder die englische Vereinigung AOP. Diese sind ein guter Ort, um mehr über aktuelle Diskussionen, Nachrichten und Stimmen zu diesem Thema zu erfahren.
Außerdem sind die Möglichkeiten noch begrenzt: Von der Auflösung der endgültigen Bilder bis hin zu einer wirklich genauen Darstellung von Ideen wie Fahrzeugpositionen oder Aussehen von Fahrern in Autos ist noch nicht alles gegeben.
Aber es ist ein Anfang. Ich nutze diese Möglichkeiten zum Beispiel, um Kunden und Agenturen eine Grundlage für die Gestaltung kreativer Ideen zu zeigen.
Und so wie ein Look-Filter immer nur der Anfang eines Layouts sein sollte, ist auch ein KI-basiertes Bild nur ein Anfang.
Letztendlich kehre ich zu meiner Kamera zurück, um diese Visionen in greifbare fotografische Realitäten zu übersetzen.
Als professioneller Fotograf ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Erstellung von Fotos sowohl spannend als auch besorgniserregend. Während KI ein immenses Potenzial zur Steigerung von Kreativität und Effizienz bietet, gibt es auch kritische Aspekte, die sorgfältig bedacht werden müssen, insbesondere im Hinblick auf den urheberrechtlichen Aspekt der zugrunde liegenden Bilder, die von KI verwendet werden.
Ein wichtiges Anliegen ist die Beschaffung des Trainingsdatensatzes für KI-Modelle. Es muss sichergestellt werden, dass die für das Training verwendeten Bilder ordnungsgemäß lizenziert sind und nicht gegen das Urheberrecht verstoßen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Als Ersteller müssen wir bei der Auswahl von Datensätzen darauf achten, dass die entsprechenden Rechte für die kommerzielle Nutzung erteilt werden.
Darüber hinaus weisen KI-generierte Fotos manchmal verblüffende Ähnlichkeiten mit bestehenden urheberrechtlich geschützten Werken auf, was Fragen nach der Originalität und der fairen Nutzung aufwerfen kann. Die korrekte Zuordnung und Lizenzierung von KI-generierten Inhalten ist entscheidend, um sowohl die Authentizität unserer Arbeit als auch das Urheberrecht der zugrunde liegenden Bilder zu schützen.
Mit der Weiterentwicklung der KI-Technologie wird es für Fotografen und KI-Entwickler unerlässlich, zusammenzuarbeiten und klare Richtlinien und bewährte Verfahren festzulegen, die die Rechte am geistigen Eigentum wahren und gleichzeitig Innovation und Kreativität fördern. Das richtige Gleichgewicht zu finden ist der Schlüssel, um das Potenzial der KI zu nutzen und gleichzeitig die Integrität unseres Handwerks zu bewahren.
Mein Berufsverband, die BFF (Berufsverband der freiberuflichen Fotografen und Filmschaffenden in Deutschland) ist ein guter Ort, um sich über aktuelle Diskussionen, Nachrichten und Stimmen zu diesem Thema zu informieren.
Dasselbe gilt für den englischen Verband der Berufsfotografen, die AOPdem ich ebenfalls angehöre.
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